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Christina Böck: «Kosten und Negativzinsen – zerstören sie unsere Pensionskassen?»

Kein Treffen von Pensionskassen-Vertretern mehr ohne die bange Frage: Musst Du auch schon zahlen? Gemeint ist, ob man seit der Einführung der Negativzinsen für das Geld auf einem schlichten Kontokorrentkonto bereits etwas bezahlen muss, wie Axa-Strategin Christina Böck feststellt.

Die Praktiken, die viele Investoren seit dem 15. Januar 2015 betreiben, um Negativzinsen zu vermeiden, sind beeindruckend und ähneln teilweise einer Panik. Aber seien wir ehrlich: Das wirkliche Problem ist ein ganz anderes und schon viel älter: Die Schweizer Pensionskassen sind mit einer enormen Differenz zwischen der erzielbaren Rendite und ihren Sollrenditen konfrontiert.

So liegt der BVG-Zinssatz, den Kollektiv-Versicherungen ihren Kunden auf die Altersguthaben mindestens gutschreiben müssen, schon seit 1994 meist oberhalb der Rendite von 10-jährigen Eidgenossen. Das ist nachvollziehbar, da eine gewisse Risikonahme gewünscht wird. Denn als Investoren sollen Versicherungen nicht nur die Staatskassen füllen, sondern die Gesamtwirtschaft mitfinanzieren –mit einem gut kalkulierten und breit diversifizierten Risiko.

 

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